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VI. Dolomitenachter
Südtirol
20. Juli bis 22. Juli 2018
  “Die Seepferdchentour”

Von ursprünglich 15 Teilnehmer, waren wir letztlich noch 11 Bikerfreunde, die an dem diesjährigen VI. Dolomitenachter
teilgenommen haben. Oliver, Michael, Rolf, Ralf, Edi, Klaus, Melih, Flo, Berti und natürlich Tamás, der die Anfahrt von
knappen 900 km nach Truden auf sich genommen hat! Gabi ist mit dem Auto und dem Hund schon vorgefahren, beide trafen
wir am Abend in Truden.
Normalerweise hatten wir für dieses Wochenende schönes Wetter erwartet, was uns aber dann ab Samstag “kurzfristig”
verlassen hat, aber dazu später mehr.

Freitag, den 20. Juli 2018

Nach kurzer Einweisung starteten wir um 09:00 die Tour und fuhren von Landsberg / Lech über Schongau - Oberammergau
Ettal - Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald. In Mittenwald legten wir einen kurzen Stopp ein - das Wetter war angenehm,
blau-weißer Himmel und die Sonne stand über den Bergen
Im Anschluß fuhren wir über Kematen, vorbei an Innsbruck, weiter über Axams - Matrei am Brenner bis nach Sterzing, wo wir
unsere Mittagspause einlegten. Der Himmel zog sich schon zu und dunkle Wolken bildeten sich über den Norden. Also auf gehts!
Wir fuhren von Sterzing los - es begann zu tröpfeln - Richtung Südwesten auf das Penserjoch (2.211 m), Glück gehabt, wir konnten
dem Regen nochmal davon fahren. Auf dem Pass sahen wir die bedrohliche Wolkenwand und entschlossen uns, so schnell als möglich
weiter über das Sarntal nach Bozen zu fahren. Wir hatten auf dem Pass 16°C - in Bozen waren es dann deutlich über 30°C.
In Bozen legten wir noch mal einen kurzen Tankstopp ein und fuhren dann weiter durch die Südtiroler Weinberge, vorbei
am Kalterer See bis nach Aue (Ora), dann wieder hoch in die Berge bis nach Truden, wo uns Melanie und Andreas schon
erwartete.

Wir haben keine Regenkleidung gebraucht und sind trocken in Truden angekommen. Tamás hat es auch nach zwei Tagen
Anfahrt geschafft - leider musste er die letzten Stunden im Regen fahren.

Nach dem üblichen Willkommensbier machten wir uns fertig für das Abendessen, was absolut super und lecker war und
liessen den ersten Tag gemütlich ausklingen.

Samstag, den 21. Juli 2018

In der Nacht hatte es kräftig geregnet und gewittert, der Regen hat gegen 06:30 nach gelassen. Pünktlich zum Start des
VI. Dolomitenachters war es trocken und wir hatten die Hoffnung, dass es so bliebe...

Wir fuhren von Truden über den San Luganopass (1.412 m) nach Castello Molina, weiter über Tesorp - Moena - Pozza di Fasse
Canazei auf den Fedaiapass (2.056 m), es zog sich langsam zu und man konnte die Regenwolken sehen - blieb aber trocken:
Also keine Regenklamotten, sondern weiter - schlechte Entscheidung - es fing an zu regnen. Also wieder anhalten und ab in
die Regenklamotten. Die Route führte uns dann weiter über kleine Bergstraßen nach Rocca Pietore. Ab da hat es richtig
kräftig geschütte, richtige Bäche liefen die Bergstraße hinunter und Geröll war auf der Fahrbahn. Doch wir fuhren weiter,
über Castello auf den Passo die Falzarego (2.117 m) wo wir eine kurze Kaffeepause einlegten.... und siehe da, es hörte auf
zu regnen und die Sonne kam sogar heraus.
Neu motiviert ging es dann weiter nach Pocol und danach auf den Giaupass (2.230 m) und es war immer noch trocken (!)
In 29 Kehren ging es dann wieder hinab ins Tal nach Selva di Cadore und weiter über den Forcella Staulanza (1.766m) bis
nach Dont. Von hier dann über den sehr schmalen und sehr kurvenreichen Duranpass (1.601 m) und den Forcella Franche
(992 m) bis nach Agordo, wo wir abermals einen Tankstopp einlegten.

Es wurde wieder dunkler und wir entschieden uns - die Regenklamotten blieben an - gute Entscheidung!
Von Agordo führten uns dann die Route über Cencenighe Agordino auf den Pellegrinopass (1.919 m) und es schüttete, was
runterkommen konnte. Im Regen ging es dann weiter über Fango nach Moena, ein kurzes Stück Richtung Norden, um dann
weiter auf den Karerpass (1.745 m) zu fahren. Auch hier legten wir - patschnass - eine kleine Kaffeepause ein, um im
Anschluß vorbei am traumhaften Karersee, über Birchabruck, Rionero - Nova Ponente - Monte San Pietro nach Aldino zu
fahren. Ab dort wurde es trocken und wir konnten die letzten 40 km auf trockenen Straße nach Truden zurücklegen.

Trotz des schlechten Wetters konnten wir den kompletten Dolomitenachter wie geplant fahre, es war trotzdem eine schöne
und gelungene Tour, Ralf sagte - wir haben das “Seepferdchen-Abzeichen” bestanden, da hat er wohl recht!

Gabi hatte mehr Glück - bei Ihrer Almwanderung mit Hund ist Sie nicht nass geworden.

Auch diesen Abend liessen wir bei sehr gutem Essen und netten Gesprächen langsam ausklingen.

Sonntag, den 22. Juli 2018

Auch diese Nacht hat des gewittert und geregnet, aber zum Start nach Hause war es trocken und die Sonne spitze sogar
heraus. Tamás machte sich wieder auf den zweitägigen Heimweg nach Budapest und wir traten dann auch unsere Heimreise an.

Wir fuhren dann wieder über den San Luganopass (1.412 m) nach Cavalese - dort tankten wir nochmals voll und fuhren danach
über das Lavaze-Joch (1.807m ) und den Passo di Lavazè (1.805 m) zum Karersee. Kurz vor dem Karerpass bogen wir auf die
Rosengartenstraße (1.774 m) ab, weiter auf den Nigerpass (1.690 m) und hinunter auf die Brenner Bundesstraße.

In Franzenfeste legten wir nochmals eine Kaffeepause ein, bevor wir dann weiter auf den Brennerpass fuhren.
Kurz nach der Grenze tankten wir noch mal voll und - bisher hatten wir ja trockenes Wetter - zogen wir abermals unsere
Regenklamotten an.
Wir hatten dann bis hinter Innsbruck Glück, denn kurz nach dem Zirlerberg fing es wieder an zu regnen.
Kurz vor Garmisch nochmals einen Kaffeestopp - danach trennten wir uns und wir fuhren ab Farchant getrennt nach Hause.
Auf meiner Strecke, zusammen mit Oliver, Edi und Ralf hat es uns dann noch mal so richtig erwischt - aber wir sind alle sicher
zu Hause angekommen, die gilt auch für Michel und Klaus, die ja noch nach Bamberg fahren mussten.

Nicht desto trotz war es eine gelungene Tour, wir hatten viel Spaß und viele schöne Eindrücke - das Wetter kann man ja
sowieso nicht ändern - ich bin nur noch am überlegen, ob ich den Namen der Tour auf “Seepferdchenachter” umbenennen soll.

In der Zwischenzeit hat sich auch Tamás von zu Hause zurückgemeldet - am Sonntag 2 Stunden im Regen und am Montag noch mal
5 Stunden - armer Tamás.

Allen nochmals ganz herzlichen Dank - auch an Gabi, es war ein sehr schönes Wochenende! Auch Danke für die Disziplin
während der Tour!

Vielleicht klappt es noch mit einer Tagestour im August, wenn nicht, sehen wir uns zur nächsten Tour im September in
Neuhofen an der Ybbs!

Ride on!

Euer Roadcaptain!

 

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