|
Donnerstag, den 06.07.2017
Endlich war es soweit – die Jubiläumstour zum 10-jährigen Bestehen der Bikefreunde Sanitätsamt München konnte Starten.
16 Bikerinnen und Biker mit 15 Maschinen machten sich dann, nachdem man sich an unterschiedlichen Treffpunkten getroffen hat, auf den Weg in die Dachsteinregion und in das Mostviertel in Niederösterreich. Klaus und unsere Frauen hatten geplant, am nächsten Tage in Neuhofen an der Ybbs zu uns zu stoßen – am Ende waren wir dann doch 30 Personen!
Für unsere 4-tages Tour war auch sehr sommerliches und trockenes Wetter vorher gesagt, also konnte von dieser Seite nichts mehr geschehen.
Nach dem die erste Gruppe am Donnerstag auf der Autobahnraststätte Holzkirchen vollständig war, ging es dann doch endlich los.
Wir hatten geplant, die A8 bis Bernau am Chiemsee zu nutzen, um dann weiter über Land zu fahren, doch nach ca. 3 km war schon der erste Stau bei knappen 30°C und so entschlossen wir uns, ab Weyarn die Landstraße über Bruckmühl - Bad Aibling – Rosenheim – Stephanskirchen – Prien am Chiemsee zu nehmen um dann über Bernau am Chiemsee auf unsere ursprüngliche Strecke zu gelangen.
Von Bernau führte uns dann unsere Strecke weiter über Schleching nach Österreich bis nach Kössen. Hier in Kössen legten wir dann im Gasthof Erzherzog Rainer eine ein-stündige Mittagspause ein.
Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg, über die Erpfendorfer Landstraße – nach Waidring, danach weiter, entlang an der Steinplatte - Steinernen Meer bis nach Lofer, weiter ging es dann entlang der Lofer Steinberge nach Dienten und Mühlbach am Hochkönig bis nach Bischofshofen. Nach einer kurzen Pause fuhren wir dann weiter über Hüttau – Niedersfritz – St. Martin am Tennengebirge bis nach Lungötz, am Eingang des Lammertals, wo wir die erste Nacht im Lungötzer Hof verbringen.
Nach dem wir an unserem Hotel angekommen sind, hatten wir noch ein bisschen Zeit und so fuhren noch ein paar Bikes hinein ins wunderschöne Lammertal.
Den ersten Abend schlossen wir mit einem sehr guten Abendessen, ein oder zwei Bier, sowie einen kleinen Absacker in Claudias Alm ab.
Freitag, den 07.07.2017
Nach eine reichhaltigen Frühstück machten wir uns gegen 10:00 auf, zur zweiten Etappe mit dem Ziel, Perbersdorfer Hof bei Neuhofen an der Ybbs.
Wir starteten von Lungötz über Abtenau – Gseng – Pass Gschütt – Gosau nach Hallstatt am Hallstätter See. Natürlich schauten wir dieses kleine und einmalig verträumtes Städtchen an, im Anschluss nochmals auftanken und dann führte und die Route weiter.
Wir fuhren dann über Bad Aussee – Bad Mitterndorf – Tauplitz – Liezen – Admont, vorbei am Nationalpark „Gesäuse“, weiter über St. Gallen – Weyer , nach Waidhofen an der Ybbs.
Von Waidhofen machten wir dann noch einen kurzen Abstecher zu den Schwiegereltern von Jürgen und überraschten seine Schwiegermutter, die heute Geburtstag hatte – mit einem Geburtstagsständchen von uns Bikern – diese Überraschung hat wirklich geklappt und beide haben sich sehr über unseren kurzen Besuch gefreut!
Nach 20 Minuten kamen wir dann gegen 17:45 am Perbersdorfer Hof an, wo uns schon unsere Frauen, Tamás mit Frau sowie Lajos mit seiner Familie und Klaus (der nachfahren musste) erwarten.
Nach dem üblichen Ankunftsbier (vielleicht auch zwei) ließen wir auch diesen Abend mit einer typischen Bretteljause, guten Gesprächen und viel Spaß ausklingen.
Samstag, den 08.07.2017
Auch hier hatten wir ein ausgezeichnetes Frühstück und genügend Zeit, so dass wir auch noch so neben bei, mit der super Unterstützung von Gabi, das kleine technische Problem mit dem Motorrad von Tamás lösen konnte. Sie hat uns geholfen, eine Ersatzbatterie zu besorgen, fuhr uns auch zum Händler alles hat super prima geklappt. Unseren allerbesten Dank an Gabi, für die super Unterstützung!!
Alle waren fertig, für die Frauen hatte Monika auch ein kleines Rahmenprogramm vorbereitet, und so starten wir um 10:00 zu unserer Jubiläumstour 2017.
Unsere Tour führte und dann von Perbersdorf – Purgstall an der Erlauf – Scheibbs, witer über Puchenstuben nach Gösing an der Mariazelle Bahn, weiter über St. Sebastian nach Mariazell. Hier in Mariazell machten wir unsere Mittagspause.
Mariazell ist durch die Gnadenstatue Magna Mater Austriae in der Basilika Mari¦ Geburt mit Abstand der wichtigste Wallfahrtsort Österreichs und darüber hinaus auch für viele Katholiken in den östlichen Nachbarländern von Bedeutung. Auch Wintersport wird in Mariazell betrieben.
In der Zusammenarbeit Shrines of Europe ist Mariazell seit 1996 mit fünf anderen Marienwallfahrtsorten verbunden. Diese sind: Alttting, Deutschland, Bayern Wallfahrtsort und Kreisstadt F£tima, Portugal Loreto, Italien Lourdes, Frankreich Tschenstochau, Polen
Doch auch jede Pause geht zu Ende und so machten wir uns wieder startklar für die weiteren Kilometer.
Von Mariazell fuhren wir dann über Gußwerk ins Wildalpental, über Weichselboden – Wildalpen – nach Lassin (ein traumhaftes Tal mit einer wunderschönen Bergkulisse) von dort weiter nach Göstling an der Ybbs zum nächsten Tankstop.
Kleine dunkle Wolken wollten uns das Vergnügen vermiesen, doch nach ein paar Tröpfchen, war alles wieder vorbei, so konnten wir bei weiter sehr gutem Wetter unsere Tour fortsetzen.
Von Göstling fuhren wir dann über St. Georgen am Reith – Hollenstein an der Ybbs, Garnberg Richtung Waidenhofen an der Ybbs, kurz vor Waidenhofen legten wir nochmals einen Kaffee Stop ein, bevor es auf die letzten 45 km zurück zum Hotel ging.
Dort am Kaffee legten wir auch unsere Bärte an, die uns Flo für die Jubiläumstour besorgte, um als „alte“ Biker in das Hotel einzufahren – hat schon saugut ausgeschaut.
Auf ging es nach Waidenhofen an der Ybbs, dunkle Wolken zogen auf und es begann kurz zu regnen, wir machten kurz Halt an einer Tankstell und beschlossen, ohne Regenschutz weiter zu fahren – das war eine gute Entscheidung, dann nur ein paar Kilometer später, kam die Sonne heraus und wir konnten das letzte Stück bei Sonnenschein über Wiesberg – Kühberg – Elzbach nach Perbersdorf fahren, wo wir von den anderen schon erwartet wurden – die Bärte waren die Show !!
Selbstverständlich durfte auch jetzt das „Ankommensbier“ nicht fehlen.
Für den Abend haben dann unsere „Oldtimer“ die Organisation übernommen!
Wir wurden alle zum Spanferkel Essen eingeladen – das war wirklich eine super Idee und super lecker – auch hier nochmals meinen ganz herzlichen Danke an unsere Jubilare im Namen aller Bikerfreunde!!
Doch auch ich als Roadcaptain habe etwas vorbereitet, selbstverständlich bekamen unser Geburtstagskinder ein kleines Geschenk – jeder ein „Oldtimer“ T-Shirt und eine Motorrad Uhr … ich wollte dann weiter machen, doch dann übernahm Michl das Geschehen.
Zu meiner großen Überraschung und Freude, haben sich Michl, Jürgen, Peter und wer alles noch dahinter „steckte“, im Namen aller Bikerfreunde sich auch bei mir , für die 10 jährige Planung, Organisation und Durchführung der Touren bedankt – ich war absolut fix und fertig.
So übergaben Sie mir eine wunderschöne Willkommens-Tafel aus Holz mit „Brandgravierter“ Rückseite „10 jähriges Bestehen der Bikerfreunde München 2017 – Fahre nie schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann” – und einem Chopper als Bild“ ! Damit war aber nicht genug , ebenso ließen sie eine „Gartenheiztonne mit durchgeschlagenem Logo und unserem Schriftzug- geile Idee – für Maronen, Glühwein und was auch immer - anfertigen, die aber zu groß war, um nach Österreich zu bringen. Jetzt war ich komplett platt – ich habe mich wahnsinnig über die Anerkennung und die Geschenke gefreut. Selbstverständlich bedeutet „Willkommen“ auch wirklich willkommen für alle bei uns zu Hause, wo wird demnächst das nächste Bikergrillen durchführen werden und selbstverständlich auch die „Gartentonne“ dort einweihen
Liebe Bikerfreunde – ganz ganz herzlichen Dank für die wundervollen Geschenke, mehr aber für die wunderschönen und erlebnisreichen 10 Jahre, die Freundschaft und die Kameradschaft, die ohne Euch, so nicht möglich gewesen wären!! Ein ganz herzliches „Vergelt`s Gott“!!
Nach dem ich mich wieder ein wenig gefangen habe, übernahm ich nochmal kurz, um auch das 10 jährige Bestehen Revue passieren zu lassen. Nach einem kurzen Rückblick und Zusammenfassung der letzten 10 Jahre, hatte ich auch einen Ordner angefertigt, mit nahezu allen Gruppenbildern unsere Touren – weiter bekam jeder der bei diesem Jubiläum in Perbersdorf anwesend war – ein T-Shirt als Erinnerung.
Nach dem doch „offiziellen“ Teil, haben wir noch kräftig gefeiert und einen wunderschönen Abend erleben dürfen.
Sonntag, den 09.07.2017
Auch die schönste Zeit geht zu Ende und so mussten wir und auch wieder für die Heimreise fertig machen. Nach einem bisschen späteren Frühstück, verabschiedeten wir uns von unseren Frauen, sowie Tamás mit Frau und Lajos mit seiner Familie, Sie hatten wieder den weiten Weg zurück nach Budapest vor sich, umso mehr hat es uns gefreut, das Sie die „Strapazen“ auf sich genommen haben, um an unserem Jubiläumsfeier, hier in Perbersdorf teil zu nehmen – Thank you very much!!
Wie machten uns dann auch auf den Weg, um auf der schnellsten Strecke wieder nach Hause zu fahren – wir tankten in Oed bei Amstetten nochmals unsere Maschinen auf fuhren dann auf der Autobahn A1 – über Linz – Richtung Passau fuhren.
45 km vor der Grenze begann es dann auch noch zu regnen, kurzer Stop an der Raststätte – Regenkombi an oder nicht – Michl rief dann Karin an, die über starken Regen bei Passau berichtete – also Regenklamotten an und weiter, der Regen lies aber langsam nach. Kurz vor der Grenze legten wir nochmal einen Tank Stop bei Stuben ein, bevor wir dann weiter – über Passau – Degggendorf Richtung München weiterfuhren. In Stuben verabschiedeten wir uns von Michl, Klaus, Matthias und Manny und wir setzten unsere Fahrt Richtung München fort.
Das Wetter wurde besser und besser – die Autobahn war frei – dachten wir, als wir kurz nach Plattling eine Totalsperre wegen eines Unfalls hatten –glücklicherweise standen wir nur 15 Minuten, zogen unsere Regenklamotten aus – und setzte leicht verspätest unsere Fahrt bis Moosburg fort. In Moosburg tankten wir nochmals und machten eine verspätete Mittagspause beim Staudinger Keller in einem sehr schönen Biergarten.
Hier verabschiedeten wir uns auch alle, da ab München jeder in eine andere Richtung nach Hause fuhr.
Letztlich sind alle noch sicher und trocken zu Hause angekommen, auch Marcel, der die weiteste Anreise hatte.
Es war ein traumhaftes und erlebnisreiches Wochenende, mit vielen schönen Eindrücken, super Strecken, sehr schönen Abende und vielen Überraschungen, ich glaube – absolut gelungen.
Meinen allerbesten Dank geht an alle Teilnehmer, die durch Ihr perfektes Verhalten und der ausgesprochenen Disziplin dieses schöne Wochenende und die Führung einer so großen Gruppe – mir so einfach machte!
Zum Schluss möchte ich mich abermals ab allen Bikerinnen und Bikern für die schönen Geschenke bedanken – Ihr seid alle wirklich super und ich bin schon ein bisschen stolz – Euer Roadcaptain sein zu dürfen!!
In diesem Sinne „ Ride on“ bis zur nächsten Tagestour oder zu unserem nächsten Wochenende im September in Truden!
Euer Roadcaptain!
|