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Die Wettervorhersagen für dieses Wochenende waren eigentlich traumhaft, doch kurz vor dem Start der Tour, änderte sich die gesamte Wetterlage.
Auf Sonne haben wir uns gefreut, wechselhaftes Wetter mit Regenschauer haben wir bekommen.
Doch am vereinbarten Treffpunkt in Schwangau, kamen auch alle, die sich zu dieser Tour angemeldet haben – 18 Bikerinnen und Biker mit 16 Maschinen; nach langer Zeit, wieder eine schöne große Gruppe.
Freitag, den 16. Juli 2021
Noch war es trocken und so konnten wir gegen 09:45 Uhr, nach erfolgter Einweisung und Einteilung starten. Wir fuhren von Schwangau / Füssen nach Reuthe und weiter auf den Fernpass. Doch schon am Fernpass meinte ein Golf-Fahrer, er muss uns zeigen wer der Boss ist, überholte einen Teil der Gruppe und drängte 3 Biker ab, sowie im Anschluss noch ein Wohnmobil. Melhi wollte ihn dann an der Baustellenampel zur Rede stellen, was aber nicht gelang.
Wir fuhren dann weiter bis nach Tarenz und machten an der Tankstelle eine kurze Pause … und siehe da, der Golf war auch da. Neuer Versuch, ich versuchte den Fahrer zu stoppen, als er die Tankstelle verlassen wollt, um ihn zur Rede zu stellen, dabei hielt er kurz an und gab wieder Gas, so dass ich mich mit einem beherzten Sprung zur Seite ihm nicht in die Quere kam. Ja es gibt schon „komische“ Leute….
Nach der Pause fuhren wir dann weiter über Imst – Landeck – bis nach Pfruns, wo wir die Mittagspause verbrachten.
Es wurde immer bewölkter, sah sehr nach Regen aus. Wir machten uns dann weiter auf den Weg zum Reschenpass. Am Parkplatz am Reschen See entschieden wir uns dann, doch die Regenkombis anzuziehen – danach ging es weiter Richtung Meran. Kurz vor Meran – alles wieder zurück, kurzer Stopp – Regenkombi aus und weiter über Bozen – entlang der Weinstraße bis Kaltern und über Ora nach Truden.
Melli und Andreas freuten sich sehr, uns wieder zu sehen.
Nach dem Willkommensbier (…biere) dann auf zum Duschen und Abendessen.
Nach dem Abendessen gab es noch einen kurzen offiziellen Teil – 5 Bikerinnen und Biker bekamen Ihre Bikerkutte der Bikefreunde Sanitätsamt München überreicht. Dies waren: Karin, Monika, Ralf, Lisa und Elmar – nochmals ein herzliches Willkommen bei den Bikerfreunde und allzeit eine gute, unfallfreie und erlebnisreiche Zeit bei uns!
Danach haben wir diesen ersten Abend gemütlich auf der Terrasse ausklingen lassen.
Samstag, den 17. Juli 2021
Melli begrüße uns zum ersten Cappuccino mit der guten Nachricht, dass es Heute in den Dolomiten nicht regnen wird, was natürlich unser für diesen Tag hoffen ließ.
Um 09:00 Uhr starten wir, von Truden nach Cavalese – dort mussten wir noch kurz in einer Apotheke ein Medikament für Stefan besorgen – ging es dann weiter zu einem kurzen Abstecher auf den Passo Lavazé. Danach wieder zurück und über Predazzo nach Canazei. Auf Grund des sehr hohen Verkehrsaufkommens verloren wie hier 1 ½ Stunden. Doch endlich in Canazei angekommen, konnten wir durchstarte.
Wir fuhren von Canazei die gut ausgebaute Passstraße hoch zum Sella Joch, die Dolomiten zeigten uns auch ihre Schönheit mit kleinen Wolken auf ihren Gipfeln, es war ein sehr schöner Panoramablick. Tja – als wir weiterwollten, starte Michl Maschine nicht mehr – Batterie leer - als ab auf die Straße – hinunterrollen lassen – und sie starte. Weiter ging es vom Sella Joch zum Grödner Joch – auch ein sehr schöner Pass. Doch hier streikte seine Maschine erneut – Michl und Klaus entschieden sich, von hier direkt nach Canazei zu fahren und ggf. das Problem beheben zu lassen
Wir fuhren danach weiter vom Grödner Joch auf den Passo Cambolongo, wo wir die Mittagspause verbrachten.
Von hier führte uns die Tour weiter über den Passo Falzarego – den Passo Procol bis nach Cortina d`Ampezzo. Von hier fuhren wir weiter über den Passo Tre Croci zum Passo Misurian am Lago Misurian – mit einem traumhaften Blick auf die Drei Zinnen. So langsam zogen die Wolken zu und es begann leicht zu tröpfeln. Also weiter, wieder über den Passo Tre Croci zurück nach Cortina, dort nochmal aufgetankt, um dann weiter auf den Passo Giau zu fahren.
Hier war das Wetter wieder gut und wir hatten wieder einen traumhaften Blick auf die Dolomiten
Vom Passo Giau fuhren dann wir wieder hinunter bis nach Catalonga, um weiter, durch das Florentinertal bis Caprile zu fahren. Von Caprile ging es dann weiter über Alleghe – Falcade – Tre Valli auf den Passo San Pellegrino. Dort nochmal eine kurze Pause, bevor wir über Moena – Predazzo, wieder über den Passo di San Lugano nach Truden fuhren.
Der Stau am Morgen hatte uns sehr viel Zeit gekostet, so dass wir erst um 19:30 in Truden angekommen sind.
Ein kurzes Willkommensbier und dann auf zum nächsten Höhepunkt. Andreas machte für 13 Biker seine Spezialität – (Steak nach Florentiner Art) – 1,3 bis 1,5 kg Steak pro Person! Es war der Hammer – super Geschmack, auf den Punkt gegart – mehr braucht man dazu nicht sagen. Als Beilage servierte er Grillgemüse und Folienkartoffeln und als Nachspeise – Apfelküchlein … wie immer, ein perfektes und einmaliges Abendessen – Danke Andreas.
uch diesen Abend ließen wir auf der Terrasse langsam zu Ende gehen.
Sonntag, den 18. Juli 2021
Dieser Morgen war kein schöner Morgen – wir haben von den heftigen Überschwemmungen auf der Nordalpenseite – von Füssen bis zum Königsee, ebenso vom Salzburger Land und von Hallein erfahren. Viel Grenzübergänge waren gesperrt – das musste auch Karin durchmachen, die ja Michl mit dem Transporter in Truden abholen musste.
So entschieden wir uns - ein bisschen später, aber dann auf dem direkten Wege zurück nach Deutschland zu fahren.
Von Truden fuhren wir über Bozen – Meran zum Reschenpass, dort legten wir eine kurze Mittagspause ein. Wir fuhren dann weiter über Landeck bis nach Imst. In Imst mussten wir leider die Regenklamotten anziehen, da es Richtung Deutschland sehr bedrohlich ausgesehen hat
Von Imst fuhren wir über den Fernpass bis nach Reuthe – der Verkehr war gut und die Muren waren schon beiseite geräumt, so dass wir ohne Probleme (nur Regen) bis nach Schwangau fahren konnten.
In Schwangau machten wir nochmal eine kurze Pause und verabschiedeten uns.
Wir fuhren dann noch zusammen weiter bis nach Landsberg – von dort fuhr dann jeder in seine Richtung nach Hause. Leider ging dieses Wochenende viel zu schnell vorbei, wir hatten Glück, konnten eine traumhafte Tour fahren und Michl brachte seine Maschine auch wieder gut nach Hause.
Allerbesten Dank auch nochmal an Melli und Andi – die uns in Truden wieder einen unvergesslichen Aufenthalt ermöglichten. Jetzt heißt es leider noch ein „paar“ Tage zu warten – bis wir wieder unterwegs sein können im September, zu unsere Eifelrunde!
Ride on!
Euer Roadcaptain
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