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Freitag, den 28.04.2023
Zum Saisonstart 2023 trafen sich 9 Bikerinnen und Biker mit der Hoffnung, ein schönes Motorradwochenende zu haben. Treffpunkt war um 08:30 – Abfahrt um 09:00 Uhr. Leider mussten wir zum Treffpunkt die Regenklamotten anziehen und die Aussichten für den Anreisetag nach Enzklösterle war nicht so positiv wie gedacht. So starteten wir im Regen Richtung Nordschwarzwald, zum Glück war es nicht zu kalt.
Die Teilroute führte uns von Landsberg – ein kurzes Stück auf der Autobahn bis nach Bad Wörishofen, danach über Mindelheim – Pfaffenhausen – Babenhausen – Kellmünz nach Ochsenhausen zum ersten Stopp – es regnete nach wie vor.
Von Ochsenhausen ging es dann weiter über Biberach an der Riß – Riedlingen – Zwiefalten – Engstingen, vorbei am Schloss Lichtenstein nach Sonnenbühl zur Nebelhöhle. Kurz vor der Pause hat es aufgehört zu regnen. Beim Maultaschenwirt an der Nebelhöhle machten wir dann Mittag, der Besuch der Nebelhöhle wurde aber dann verworfen. Bei noch trockenem Wetter ginge dann die Tour weiter über Tübingen – Herrenberg … und wieder hat es angefangen zu regnen und jetzt noch a bisserl stärker als vorher. Doch wir mussten da durch und fuhren weiter über Jettingen – Altensteig – Simmersfeld zum Hotel Hirsch in Enzklösterle, wo wir uns für 2 Nächte eingebucht hatten.
Nach dem obligatorischen Welcome-Beer war erst einmal „trockenlegen“ angesagt, im Hotel konnten wir die nassen Klamotten in den Heizungskeller hängen und konnten uns danach für das Abendessen fertig machen. Bei einem guten Essen und dem ein oder anderen Bierchen, liesen wir den Abend langsam ausklingen.
Samstag, den 29.04.2023
Um 08:00 Uhr Frühstück – die Wettervorhersage für den heutigen Tag waren durchwachsen – aber trocken, so konnten wir normal zur unserer Nordvogesentour starten.
Von Enzklösterle führte uns die Route über Sprollenmühle, den Kaltenbronn (Glück gehabt, wird wieder ab dem 02.05.2023 gesperrt) nach Gernsbach, von dort weiter über Gaggenau –Rastatt um dort mit der Rheinfähre Plittersdorf-Seltz nach Frankreich überzusetzten, leider war die Fähre gesperrt und wir mussten wieder zurück bis nach Iffizheim, um dort über die alte Rheinbrücke nach Frankreich zu kommen.
Die Route führte uns dann weiter über Hatten – Seebach nach Weissenburg, wo wir eine kurze Pause in der historischen Altstadt einlegten. Von hier ging es dann im Anschluss weiter über den Col de Pigennier nach Lembach und auf sehr schönen kleinen und kurvenreichen Straßen weiter nach Jaegerthal. Es ging dann auf sehr kleinen, kurvenreichen und landschaftlich traumhaften Straßen nach Wingen-sur-Moder und weiter nach La Petite Rierre. Hier mussten wir abermals die Route anpassen und fuhren dann durch den Parc naturel rgional des Vosges du Nord Richtung Boxwiller, Val-de-Moder nach Hagenau. Da an diesem Tage alles geschlossen war, fanden wir in Hagenau einen kleinen Supermarkt, für die Verpflegung zwischendurch.
Nach wie vor hatten wir trockenes Wetter und wir konnten gestärkt weiterfahren. Von Hagenau ging es dann Brumath – Vendenheim , zurück in die Rheinebene und weiter zur Rheinfähre Drusenheim – Greffern um weiter ber Rheinmünster nach Bühl zu fahren. Dort wurde nochmals ein kurzer Stopp eingelegt. Von hier ging es dann weiter nach Bühlertal und auf der Schwarzwaldhochstraße, vorbei an der Schwarzenbach Talsperre nach Schönmünzach, danach weiter über Besenfeld – Seewald zurück nach Enzklösterle.
Es war ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag mit wundervollen Eindrücken. Wieder nach dem obligatorischen Welcome-Beer – dieses mal ohne „trockenlegen“, konnten wir uns danach für das Abendessen wieder fertig machen. Lisa und Elmar waren auch schon da, als auch Michael und Diana, die uns zum Abendessen besuchten. Bei einem guten Essen und wieder nach dem einen oder anderen Bierchen, liesen wir auch diesen den Abend langsam ausklingen.
Sonntag, den 30.04.2023
Heute das Highlight der Ausfahrt – die Route des Cretes und weiter zu unserem nächsten Übernachtungspunkt – Schönau im Schwarzwald.
“Die Route des Cretes war ursprünglich eine Militärstraße, die von den Franzosen während des Ersten Weltkriegs zur Versorgung der Armee bei der Eroberung des 1871 an das Deutsche Reich gefallenen Elsass gebaut wurde (Hartmannswillerkopf). Sie verläuft fast ununterbrochen auf westlicher Seite etwas unterhalb des Gipfelkamms und damit in Deckung vor deutschem Beschuss. Anders als die meisten anderen Straßen erbindet sie damit keine Orte untereinander. Auf dem Gipfelkamm verlief damals auf weiten Strecken die deutschfranzsöische Grenze, die Grenzsteine sind zum großen Teil heute noch sichtbar.
Die Tour beginnt in Sainte-Marie-aux-Mines, von wo man talaufwärts vorbei am Col des Bagenelles zum Col de Bonhomme gelangt. Die Straße wird umsäumt von dichten Wäldern bevor man die Baumgrenze erreicht. Über das Tal von Kaysersberg fährt man weiter zum Col du Calvaire. Die Route des Cretes (dt: Kamm- oder Passstrasse) in den Vogesen im Elsass zählt zu den schönsten Passtraßen und Motorradstrecken der Welt.“
Also los zum Startpunkt nach Saint-Marie-aux-Mines. Von Enzklösterle über Freudenstadt dann über den Kniebis nach Bad Peterstal, Bad Grießbach, weiter durch den schönen Schwarzwald nach Ober- und Unterharmsersbach, Zell am Harmersbach, vorbei an der Burg Hohengeroldeck nach Lahr. Hier nochmals ein kurzer Stopp, danach weiter entlang des Rheines bis nach Erstein. Von hier dann quer durch die französische Rheineben über Kogenheim – Ebersheim -Scherwiller – Liepvre nach Saint-Marie-aux-Mines, wo wir nochmals einen kurzen Stopp einlegten.
So jetzte kann es losgehen; über den Col des Bagnelles, Col de Bonhomme, Col Amic, Col de Herrenfluh zum Col de la Schlucht – hier nochmals eine kurze Pause. Vom Col de la Schlucht dann über den Col du Calvaine zum Col du Grand Ballon – auch hier nochmals ein kurzer Stopp mit einem super Blick in das Rheintal. Danach weiter über den Col du Louchpach, Col du Hahnenbrunn, Hartmannswillerkopf, Col du Herrenberg und Le Marktstein, bevor es dann wieder hinunter ging nach Uffholz.
Von Uffholz dann vorbei an Mühlhausen nach Neuenburg am Rhein und weiter über Badenweiler auf einer traumhaften Strecke nach Schönwald im Schwarzwald zum „Vier Löwen“.
Das Welcome-Beer war schon gekühlt – und so konnten wir wieder nach einem traumhaften Tag und einer traumhaften Strecke den Abend bei einem sehr guten Abendessen im Gasthof Ochsen ausklingen lassen.
Montag, den 01.05.2023
Mit einem Maiständchen der örtlichen Musikkapelle wurden wir zum 01. Mai geweckt, hat man auch nicht so oft. Des Wetter war leider wieder nicht so schön und so mussten wir die Heimreise wieder in Regenklamotten starten.
Wir fuhren dann von Schönau im Schwarzwald über Bernau im Schwarzwald nach St. Blasien und danach weiter über Häusern – entlang des Schluchsees bis nach Aha, von dort über Altglashütten – Bärental, diese mal entlang des Titisees nach Titisee-Neustadt.
Von hier führte uns die Route weiter über Löffingen – Hüfingen – Geisingen nach Immendingen, wo wir nochmals eine kurze Pause einlegten. Nach sehr heftigen Regenfällen war es hier erstaunlicherweise regenfrei. Wieder fit, ging es dann weiter über Tuttlingen – Meßkirch – Mengen – Biberach an der Riß nach Ochsenhausen, wo wir wieder einen kurzen Stopp einlegten. Jetzt wurde das Wetter vermeintlich ein wenig besser… aber nur kurz.
Von Ochsenhausen fuhren wir dann weiter über Berkheim auf die Autobahn und über Memmingen wieder zurück nach Landsberg am Lech auf die Raststätte Lechwiesen.
Ja – leider ist wieder ein sehr schönes Wochenende viel zu schnell vorbei gegangen, doch die Strecke hat so ziemlich für das Wetter entschädigt. In LL verabschiedeten wir uns und jeder fuhr dann direkt nach Hause – jeder ist dann auch sicher zu Hause angekommen und hat sich von zu Hause gemeldet
Ich danke an alle Teilnehmer für die absolute Fahrdisziplin, das schöne Wochenende und die gemeinsame Zeit mit Euch. Ein gelungener Saisonstart ist leider zu Ende, trotz des Wetters war es – so glaube ich – eine wunderschöne Tour, die wieder richtig Lust auf mehr macht
In diesem Sinne – bis zur nächsten Tour im Juni 2023 in Südtirol!
Ride on! Euer Roadcaptain
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